Einmal kurz nicht aufgepasst, schon ist es passiert: Du bist am Bordstein abgerutscht, im Wald über eine Wurzel gestolpert oder im Training unglücklich aufgetreten und hast dir den Fussverknackst. Was lapidar klingt, kann ordentlich wehtun – und einigen Schaden im Gelenk verursachen. Wir helfen dir dabei, der Ursache für deine Sprunggelenkschmerzen auf den Grund zu gehen, und erklären dir, wie du die Beschwerden wieder in den Griff bekommst.
Schmerzen im Fussgelenk - was tun?
Ob im Alltag oder beim Sport – mit dem Fussumknicken geht ganz schnell. Die Schmerzen, die du danach im Sprunggelenk hast, signalisieren dir, dass dein Gelenk zu stark über das gewohnte Maß bewegt wurde und höchstwahrscheinlich Schaden genommen hat. Das gilt vor allem dann, wenn der Knöchel zusätzlich zu den Schmerzen noch geschwollen ist. Für die Erste-Hilfe-Massnahme orientierst du dich am besten an der PECH-Regel – Pause, Eis, Compression, Hochlagern:
- Als wichtigste Sofortmaßnahme solltest du dein Fußgelenk auf keinen Fall weiter belasten.
- Kühle dein Sprunggelenk mit Kühlpads oder Eis. Wickle das Pad oder Eis unbedingt in ein Tuch, um Schädigungen an Haut und Gewebe zu vermeiden.
- Kompression durch einen Verband oder eine Bandage lindert die Schmerzen in deinem Sprunggelenk und verhindert, dass dein Knöchel übermäßig anschwillt.
- Leg deinen Fusshoch, am besten über Herzhöhe. Das hilft ebenfalls dabei, ein weiteres Anschwellen zu verhindern.
Diagnose von Sprunggelenkverletzungen
Erste Hilfe ist wichtig, aber noch nicht alles. Denn was genau die Schmerzen im Sprunggelenk nach dem Umknicken verursacht, kann man von außen nicht ohne Weiteres beurteilen: Sind die Bänder geschädigt? Oder doch die Gelenkkapsel? Haben vielleicht sogar die Knochen oder der Knorpel etwas abbekommen? Diese Fragen kann dir nur dein Arzt beantworten.
Darum: Bei Schmerzen im Sprunggelenk solltest du in jedem Fall zum Arzt gehen und dich gründlich untersuchen lassen. Dein Arzt ist allerdings auf deine Mithilfe angewiesen. Je mehr Informationen er über deine Beschwerden hat, desto besser kann er dir helfen und die richtige Diagnose stellen.
Therapie für dein Sprunggelenk
Je nach Diagnose wird dein Arzt die weitere Behandlung mit dir abstimmen. Unabhängig davon, ob sogar eine Operation nötig ist - ein Baustein wird letztendlich die Bewegungstherapie sein. Denn es gilt, dein Sprunggelenk wieder fit zu machen und dafür zu sorgen, dass es in Zukunft stabiler wird und du erneutem Umknicken vorbeugen kannst.
Dabei spielen haltgebende Sprunggelenkbandagen wie die MalleoTrain® eine wichtige Rolle – nicht nur in der Physiotherapie, sondern auch im Alltag. Denn sie geben dir zusätzliche Sicherheit und Stabilität. Die MalleoTrain nimmt gezielt Druck von den Knöcheln, löst Verspannungen und regt die Durchblutung an. Damit hilft sie sowohl bei akuten Beschwerden wie Schwellungen als auch bei chronischen Schmerzen im Sprunggelenk. Sprich deinen Arzt darauf an und lass dir ein Rezept ausstellen, damit du schnell wieder mobil werden kannst.